Advent, Advent die Laterne brennt

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Seit fünf Jahren zünde ich nun im Dezember echte Kerzen in den unterschiedlichsten Laternen an. Jeden Abend wird eine Laterne mehr aufgestellt oder aufgehängt, bis dann am Weihnachtsabend romantische 24 Laternen ein wunderschönes Licht in den Park zaubern.

Sie werden alle hübsch verteilt und es dauert immer eine Weile bis die Betrachter merken das es immer mehr werden und es einem Adventskalender gleich kommt.

Meine Idee beruht darauf, dass eine Laterne mit einer flackernden Kerze um ein vielfaches mehr Besinnlichkeit und Romantik ausstrahlt als eine elektrische Weihnachtsbeleuchtung. Und anscheinend sind in unserer Nachbarschaft auch andere dieser Meinung, denn seit ich die Laternen im Park aufstelle sind auch im Quartier einige schöne Laternen mit echten, flackernden Kerzen hinzu gekommen.

Den Aufwand, die Laternen im Vorfeld zu reinigen und die vielen Kerzen einzukaufen sowie dann jeden Abend die Kerzen zu entzünden und sie jeweils am Morgen wieder auszublasen, nehme ich gerne auf mich. Denn die herzlichen Rückmeldung aus der Nachbarschaft und den Bewohnern des Jakobsbrunnen bestätigen mich bei dieser romantischen “Mission”.

Laternen-Grüsse
Nicole

Unsere Weihnachtsdekoration 2014

Vor unserem Haupteingang habe ich zwei grosse Feuerkörbe zweckentfremdet und mit Tannenzweigen und vielem mehr zu grossen Arrangements zusammengestellt.weihnachtsdeko2014.1Wie jedes Jahr gab es auch wieder einen grossen Kranz an der Tür und dieses Mal in der Hauptfarbe Rot.
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Im Entrée folgt dann ein Gesteck wieder in den Farben Grün und Rot.weihnachtsdeko2014.2
Die kleine Nordmann-Tanne vom letzten Jahr, mittlerweile etwas gewachsen, fand wieder ihr Plätzchen in der Fensternische, inklusive dem Sci-Fi-Weihnachtsschmucks. Passend zu der starken Beschäftigung mit der digitalen Zukunft im Jakobsbrunnen.weihnachtsdeko2014.4
Frohe Festtage
Nicole

Garten Design, die grosse Enzyklopädie

Mein Verhältnis zu physischen Büchern ist ja etwas zwiespältig. Einerseits habe ich noch die Zeit erlebt, in der man stundenlang in einem Buchladen oder einer Bibliothek mit aussuchen oder studieren von Büchern, verbracht hatte.

Seit es das Internet gibt bekomme ich die gewünschten Informationen natürlich viel einfacher und vielfältiger aus dem Web und dies egal wo ich mich gerade befinde. Und dabei ist es auch noch Zeit- und Platzsparend und erst noch mit der Möglichkeit eine Information durch aufrufen verschiedener Quellen gleich zu überprüfen. Aber auch die diversen Gartenzeitschriften gibt es mittlerweile auch immer mehr in digitaler Form.
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Aber hin und wieder bekomme ich ein herrliches Buch in die Hände, auf das ich einfach nicht verzichten möchte. So war es bei dem Buch “Garten Design, die grosse Enzyklopädie” von der ehrwürdigen The Royal Hortiucultural Society. Es ist in diesem Jahr nun endlich auch in deutscher Sprache erschienen.gartendesign4kleinVon den ersten Schritten mit Planung, Materialen Standortanalysen und den Grundlagen der Gartengestaltung geht es über Stilfragen mit vielen schön bebilderten Themenbereichen wie zum Beispiel Mediterrane Gärten, Landhausgärten sowie Urban- und nachhaltige Gärten.gartendesign5kleinDarauf folgen sehr informative und bebilderte Praxisinformationen für das Anlegen eines Gartens und diversen Bauvorschlägen und  zu guter Letzt ein reichhaltige Pflanzen- und Materialliste.gartendesign2kleinEin durchaus empfehlenswertes Buch für all jene die einen etwas grösseren Garten gestalten dürfen. Mit vielen wundervollen Inspirationen, informativen Tipps und Vorschlägen und einem interessantem Pflanzen- und Materialführer.gartendesign3klein

Grüsse aus der kleinen Gartenbibliothek
Nicole

Durch die Fotolinse eines Anderen

Die Schönheit liegt im Blickwinkel des Betrachters und so waren wir neugierig auf die Fotos eines Profifotografen der unseren Park ablichtete. Dies anlässlich der Vorarbeit für eine Veranstaltung die im nächsten Jahr in unserem Garten stattfinden wird. Dazu gibt es dann zu gegebenem Zeitpunkt detaillierte Information.140908-2097kleinDer Fotograf Stefan Kubli hat in Winterthur sein eigenes Atelier für Fotografie und ich glaub man darf sagen, dass er mit Leib und Seele Fotograf mit einem Blick für die besonderen Moment oder Blickwinkel ist. 140908-2117-2kleinEr hat auf seinen Fotos genau den magischen Moment festgehalten bevor die Sonne unseren Park Abends wieder verlässt. Dabei hat er mit seinem Können auch noch eine zusätzliche Prise mystische Stimmung in seine wundervollen Aufnahmen gezaubert. Auf diesem Weg nochmals ein herzliches Dankeschön an Stefan Kubli!140908-1994kleinEs ist immer wieder schön und interessant, wenn wir sehen wie Andere unseren Garten wahrnehmen.

Denn wir kennen es doch alle: Was man täglich vor Augen hat, wird leider allzu schnell selbstverständlich und zur Gewohnheit. Da muss man sich immer wieder bewusst vor Augen führen, was für ein grosse Geschenk dieser wundervolle Garten doch ist. Da verschwinden dann auch schnell wieder die Gedanken an die vielen Mühen die man manchmal bei der Pflege und Gestaltung hat.

Fotogrüsse
Nicole

RAUSVERKAUF und was daraus werden kann

Was ein Rausverkauf in einem Geschäft so alles auslösen oder weiterführen kann. So geschehen heute Morgen bei EinzelArt in Winterthur (Dauer: 8.-25.10.14).

Doch zuerst zum Anfang der Geschichte. Am vergangenen Wochenende ist an einem kuscheligen Morgen im Bett, kurz nach dem Erwachen, eine gemeinsame, lustige und kreative Idee durch das Wort “tummszüüg” entstanden. Die lautet: Kuriose, schräge und ihrer Schreibweise meist nur schwer zu entziffernde, schweizerdeutsche Worte zu sammeln.

Beispielsweise:
smerkimer, schliiftsder, soli, äckegschtabi,
sbeschtwogiz, xgüsi, schvolltoll, eggewägg,
schnornig, gahtsno, umchrämplä, eisumsandrsettigs2klein
Nun hat der Fund von kleinen Schildchen bei EinzelArt, für das bezeichnen von Pflanzen im Garten, mich zu einer Ausdehnung der Idee inspiriert und so habe ich einige der von uns gefunden Worte in dem von mir neu mit allerlei schönen Gräsern bepflanzten Schale im Eingangsfenster ausgehängt. Mit der Aufforderung uns doch weitere Worte zukommen zu lassen. settigs4klein

wäm no äs richtig hävy
schwiitzer wort ifallt,
bitte mälde
bi settigs@jakobsbrunnen.ch

Nun, mal schauen was da vielleicht rein kommt. Ich werde jedenfalls noch selbst von den Schildchen anfertigen und die Einsendungen, sofern es dann nicht zu viele sind, mit Erwähnung des Vornamen dort aushängen.settigs8kleinNebenbei, ich habe noch ein paar andere Dinge bei EinzelArt zu einem “Schnäppli”-Preis gefunden und diese haben mich auch zu weiteren Ideen geführt oder werden alte Projekte aus der Schublade holen.

So kann’s gehen, ein Rausverkauf hat mich nicht nur einfach zum “Chrömle” verleitet, sondern inspirierte mich zu diversen eigenen Ideen und Eigenkreationen.

soli und tschüss
Nicole

Vor- und nachher zum 2.

nordmauer 26.09.14Wieder ist eine Arbeit in Sachen Unterhalt abgeschlossen. Die Nordmauer zum Grundstück hat über die Jahre etwas an Farbe verloren und musste endlich saniert werden. Der Grund für diese Problem war die Abdeckung mit Betonplatten, die in den Fugen dazu führte das Regenwasser an der Wand herunterlaufen konnte und so die Farbe unterspülte. Das Foto oben zeigt allerdings schon den Zustand nach der Hochdruckreinigung. Ganz so schlimm war es dann doch nicht.nordmauer29.09.14Mit der neuen Kupferabdeckung sollte nun für die Zukunft das Problem mit dem Regenwasser gelöst sein und jetzt sieht alles wieder richtig edel aus. Im Frühling kommt dann noch eine herrliche Beet-Bepflanzung hinzu, auf die ich mich schon sehr freue.

Renovations-Grüsse
Nicole

 

“A rose is a rose …”

rose-weiss-terrassenbrunnenMit Gertrude Steins berühmtestem Satz “A rose is a rose …” möchte ich dieses Bild von einer Rose aus unserem Garten betiteln.

Ganz alleine in einer Ecke neben dem Becken des Terrassen-Brunnens ist sie ohne viel Beachtung und Umsorgen gewachsen. Dann als die einzige Knospe die sie trug ihre Schönheit als offene Blüte erahnen lies, habe ich mir erlaubt, als Ausdruck meiner Liebe zu meinem Liebsten, diese abzuschneiden und sie ihm als Geschenk zu überreichen.

Mit dem glänzend grünem Blattwerk und in perfekter Blütenform ist sie ganz einfach “die Rose”. Ihre artspezifische Bezeichnung ist mir völlig fremd und ich weis auch nicht mal genau wie sie an den Standort gekommen ist. Aber im Moment der Betrachtung, ja Kontemplation, ist dies alles völlig irrelevant, es zählt alleine die Schönheit dieser herrlichen Schöpfung.

Grüsse
Nicole

Vorher und Nachher

Über den wettertechnisch sehr durchzogenen Sommer hinweg habe ich an allen Ecken im grossen Garten gearbeitet und deshalb den Blog etwas vernachlässigt.

Neben diversen Workshops zu den Themen Rasen und Rosen habe ich einige Bücher gelesen, Gartenausstellungen besucht, ein paar öffentliche Gärten angeschaut und im Internet immer mal wieder Garten-Foren durchstöbert.rosenbeete13.09.14-1Ein paar Beispiele um das Vorher und das Nachher in unserer Gartenanlage etwas zu dokumentieren habe ich nun hier. So sieht man auf dem Foto oben im Vordergrund ein Stück des 16 Meter langen Rosenbeets, das ich bereinigt und testweise zu einem kleinen Teil mit Rosa “Mazurka” und Rosa “Manou Meilland” ergänzt habe. Hinten sieht man noch wie alles vorher aussah. Das unbearbeitet Quadrat mit altem Lavendel  hübschen, kleinen Beetrosen wirkt durch das wild wuchernde Unkraut völlig unansehnlich und ungepflegt. Es wird meine nächste Aufgabe sein dieses Beet auch noch zu bereinigen und wieder zu dem werden zu lassen was einmal war, ein wunderschönes Rosenquadrat vor meinem Arbeitszimmerfenster.gemüsegarten13.09.14-1Als nächstes eine Foto unseres Gemüsegartens. Vorne der rausgeputzte Teil, den ich auch gleich mit “Gründünger”, also Lupinen, Bienenweide und Phacelia angesät habe. Und Hinten der völlig verwilderte Teil, der dann noch bis zum nächsten Frühling völlig bereinigt und vorbereite werden muss. Um dann in der nächsten Saison auch wieder eigenes Gemüse ernten zu können und einen wunderschönen Anblick bieten soll.marronibaumbeet13.09.14-2Unsere beiden Edelkastanien haben sich unterschiedlich an ihre neue Heimat angepasst. Der eine Baum ist prächtig gediehen und trägt schon zwei Früchte. Der andere hingegen macht uns Sorgen. Durch Stickstoff- und Magnesiummangel sieht er sehr kränklich aus und wir versuchen ihn mit viel Zuneigung aufzupäppeln.

Doch eigentlich möchte ich hier über die freundliche Schenkung einer früheren Bewohnerin des Hauses berichten. Das Foto oben zeigt den vorher Zustand der “Baumscheibe” um die Bäume und unten sieht man die Neubepflanzung mit den neu erhaltenen Buchsbaumkugeln.marronibaumbeet13.09.14-1
Ich habe dann auch gleich noch hundert Tulpenzwiebeln pro Beet der Sorten “La Belle Epoque”, “Bruine Wimpel”, “Cairo” und “Ronaldo” zwischen den Buchskugeln eingesetzt, um dann im nächsten Frühjahr zwei wunderschöne Tulpenbeete im Hof zu haben.tulpen14.09.14-2
Dies waren ein paar Beispiele was so alles in den letzten Wochen passiert ist in unserem Garten. Es gäbe noch die begonnene Mauersanierung an der Nordgrenze, der zweite Besuch der Baumpfleger in diesem Jahr oder die Heckenschnitte zu erwähnen usw.. Also auf Bald!

Grüsse
Nicole

Englische Rosen für das Kutscherhaus

rosen-kutscherhaus1Zwischendurch gab es für mich einen kleine Auftrag von den Bewohnern des Kutscherhauses im Jakobsbrunnen. Sie wünschten sich eine schöne Topfbepflanzung als neues Gestaltungselement für ihren Sitzplatz vor dem Klavierzimmer.pat-austinDazu verwendete ich dunkelgrau glasierte Tontöpfe und als Bepflanzung den herrlich dunkelvioletten Lavendel “Hidcote Blue” sowie zwei wunderschöne Hochstammrosen von David Austin von der prächtigen Sorte “Pat Austin”, benannt nach der Ehefrau von David Austin. Die teerosenartig duftende Rose wurde 1995 von ihm auf den Markt gebracht. Sie ist ein Abkömmling der Rosen Graham Thomas und Abraham Darby. Die mit ihren leuchtend, kupferorangenen Blüten einen schön Kontrast setzen vor den dunkelbraunen Holzflügeltüren und mit der Farbe der Backsteine des Hauses schön harmonisieren.
hidcote-blueGartengrüsse
Nicole