Regenwasserfass aus dem Weinkeller

Mit der Erkenntnis, dass einige unserer Kübelpflanzen sowie auch bei den frei lebenden Gewächsen, das kalkhaltige Wasser aus dem Schlauch nicht von allen besonders geschätzt wird, habe ich ein Regenfass an die Regenrinne angestellt, um so das kostbare und kalkarme Wasser vom Himmel, also genauer vom Dach, zu sammeln.  Eigentlich bin ich ja auf die Sache mit dem kalkarmen Wasser durch unsere neue Edelkastanie “Marigoule” gestossen und habe mich da etwas schlau gemacht. Die verträgt nämlich kein Leitungswasser (Winterthurer hat eine Wasserhärte von fH 28,5°) und so bin ich nach langer Suche und vielen unschönen Plastiktonnen auf das Familienunternehmen Halbritter gestossen. Ein kleiner Betrieb in Buch am Irchel, der mit langjähriger Erfahrung herrliche Holzfässer herstellt und alte Weinfässer für diverse andere Einsatzzwecke reinigt und anbietet.

Also sofort Online bestellt, noch kurz unser Logo vom Jakobsbrunnen nachgeliefert und zack das herrliche 225l original Barrique-Fass mit dem gelaserten “Jakobsbrunnen”-Logo steht schon an der Regenrinne für die Regenschauer die für die folgenden Tage und Nächte vorhergesagt sind. Das nenn ich mal perfekter Kundenservice und Express-Lieferung. Grosses Kompliment!

Es grüsst aus dem Holzfass
Nicole

Bed & Breakfast mit WLAN für unsere Kohlmeisen

Das hübsche Vogelhäuschen, das ich 2015 gekauft hatte, brauchte unbedingt einen neuen Anstrich und da habe ich es auch gleich Digital etwas aufgerüstet.

Nun hat es WLAN und ist bei allen sozialen Netzwerken inklusive Airbnb registriert.

Nein, ist nur ein kleiner Wink mit dem Vogelhaus meinerseits zu dem ganzen Social Media-Hype.

Matthias wollte allerdings schon, hätte er die Zeit gehabt, eine Kamera mit WLAN-Verbindung einbauen und das ganze auch wirklich Digital real werden lassen. Vielleicht bei der nächsten Renovation und sonst sind die Kohlmeisen sicher nicht unglücklich über etwas Diskretion und Datenschutz.

Grüsse aus der Vogelwarte
Nicole

Advent, Advent die Laterne brennt

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Seit fünf Jahren zünde ich nun im Dezember echte Kerzen in den unterschiedlichsten Laternen an. Jeden Abend wird eine Laterne mehr aufgestellt oder aufgehängt, bis dann am Weihnachtsabend romantische 24 Laternen ein wunderschönes Licht in den Park zaubern.

Sie werden alle hübsch verteilt und es dauert immer eine Weile bis die Betrachter merken das es immer mehr werden und es einem Adventskalender gleich kommt.

Meine Idee beruht darauf, dass eine Laterne mit einer flackernden Kerze um ein vielfaches mehr Besinnlichkeit und Romantik ausstrahlt als eine elektrische Weihnachtsbeleuchtung. Und anscheinend sind in unserer Nachbarschaft auch andere dieser Meinung, denn seit ich die Laternen im Park aufstelle sind auch im Quartier einige schöne Laternen mit echten, flackernden Kerzen hinzu gekommen.

Den Aufwand, die Laternen im Vorfeld zu reinigen und die vielen Kerzen einzukaufen sowie dann jeden Abend die Kerzen zu entzünden und sie jeweils am Morgen wieder auszublasen, nehme ich gerne auf mich. Denn die herzlichen Rückmeldung aus der Nachbarschaft und den Bewohnern des Jakobsbrunnen bestätigen mich bei dieser romantischen “Mission”.

Laternen-Grüsse
Nicole

Unsere Weihnachtsdekoration 2014

Vor unserem Haupteingang habe ich zwei grosse Feuerkörbe zweckentfremdet und mit Tannenzweigen und vielem mehr zu grossen Arrangements zusammengestellt.weihnachtsdeko2014.1Wie jedes Jahr gab es auch wieder einen grossen Kranz an der Tür und dieses Mal in der Hauptfarbe Rot.
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Im Entrée folgt dann ein Gesteck wieder in den Farben Grün und Rot.weihnachtsdeko2014.2
Die kleine Nordmann-Tanne vom letzten Jahr, mittlerweile etwas gewachsen, fand wieder ihr Plätzchen in der Fensternische, inklusive dem Sci-Fi-Weihnachtsschmucks. Passend zu der starken Beschäftigung mit der digitalen Zukunft im Jakobsbrunnen.weihnachtsdeko2014.4
Frohe Festtage
Nicole

RAUSVERKAUF und was daraus werden kann

Was ein Rausverkauf in einem Geschäft so alles auslösen oder weiterführen kann. So geschehen heute Morgen bei EinzelArt in Winterthur (Dauer: 8.-25.10.14).

Doch zuerst zum Anfang der Geschichte. Am vergangenen Wochenende ist an einem kuscheligen Morgen im Bett, kurz nach dem Erwachen, eine gemeinsame, lustige und kreative Idee durch das Wort “tummszüüg” entstanden. Die lautet: Kuriose, schräge und ihrer Schreibweise meist nur schwer zu entziffernde, schweizerdeutsche Worte zu sammeln.

Beispielsweise:
smerkimer, schliiftsder, soli, äckegschtabi,
sbeschtwogiz, xgüsi, schvolltoll, eggewägg,
schnornig, gahtsno, umchrämplä, eisumsandrsettigs2klein
Nun hat der Fund von kleinen Schildchen bei EinzelArt, für das bezeichnen von Pflanzen im Garten, mich zu einer Ausdehnung der Idee inspiriert und so habe ich einige der von uns gefunden Worte in dem von mir neu mit allerlei schönen Gräsern bepflanzten Schale im Eingangsfenster ausgehängt. Mit der Aufforderung uns doch weitere Worte zukommen zu lassen. settigs4klein

wäm no äs richtig hävy
schwiitzer wort ifallt,
bitte mälde
bi settigs@jakobsbrunnen.ch

Nun, mal schauen was da vielleicht rein kommt. Ich werde jedenfalls noch selbst von den Schildchen anfertigen und die Einsendungen, sofern es dann nicht zu viele sind, mit Erwähnung des Vornamen dort aushängen.settigs8kleinNebenbei, ich habe noch ein paar andere Dinge bei EinzelArt zu einem “Schnäppli”-Preis gefunden und diese haben mich auch zu weiteren Ideen geführt oder werden alte Projekte aus der Schublade holen.

So kann’s gehen, ein Rausverkauf hat mich nicht nur einfach zum “Chrömle” verleitet, sondern inspirierte mich zu diversen eigenen Ideen und Eigenkreationen.

soli und tschüss
Nicole

Vor- und nachher zum 2.

nordmauer 26.09.14Wieder ist eine Arbeit in Sachen Unterhalt abgeschlossen. Die Nordmauer zum Grundstück hat über die Jahre etwas an Farbe verloren und musste endlich saniert werden. Der Grund für diese Problem war die Abdeckung mit Betonplatten, die in den Fugen dazu führte das Regenwasser an der Wand herunterlaufen konnte und so die Farbe unterspülte. Das Foto oben zeigt allerdings schon den Zustand nach der Hochdruckreinigung. Ganz so schlimm war es dann doch nicht.nordmauer29.09.14Mit der neuen Kupferabdeckung sollte nun für die Zukunft das Problem mit dem Regenwasser gelöst sein und jetzt sieht alles wieder richtig edel aus. Im Frühling kommt dann noch eine herrliche Beet-Bepflanzung hinzu, auf die ich mich schon sehr freue.

Renovations-Grüsse
Nicole

 

Englische Rosen für das Kutscherhaus

rosen-kutscherhaus1Zwischendurch gab es für mich einen kleine Auftrag von den Bewohnern des Kutscherhauses im Jakobsbrunnen. Sie wünschten sich eine schöne Topfbepflanzung als neues Gestaltungselement für ihren Sitzplatz vor dem Klavierzimmer.pat-austinDazu verwendete ich dunkelgrau glasierte Tontöpfe und als Bepflanzung den herrlich dunkelvioletten Lavendel “Hidcote Blue” sowie zwei wunderschöne Hochstammrosen von David Austin von der prächtigen Sorte “Pat Austin”, benannt nach der Ehefrau von David Austin. Die teerosenartig duftende Rose wurde 1995 von ihm auf den Markt gebracht. Sie ist ein Abkömmling der Rosen Graham Thomas und Abraham Darby. Die mit ihren leuchtend, kupferorangenen Blüten einen schön Kontrast setzen vor den dunkelbraunen Holzflügeltüren und mit der Farbe der Backsteine des Hauses schön harmonisieren.
hidcote-blueGartengrüsse
Nicole

Juni 2014 – Impression

blicksüdwestDas verwilderte Rosenbeet in voller Pracht. Es wird aber demnächst herausgeputzt und erhält im Zentrum eine herrliche Säule mit meinem grossen Bergkristall darauf.eingangsfenster15.06.2014Die Schale im Eingangsfenster hat eine neue Bepflanzung mit Funkie und Prachtspiere erhalten. Die weissen Hortensien kamen raus in den Garten.gemüsegarten-artischocken2Unser Gemüsegarten ist leider so langsam am verwildern. Aber die Artischocken sind trotz oder gerade wegen mangelnder Aufmerksamkeit zu erstaunlicher Pracht mit zwei Meter Höhe herangewachsen. Wir haben sie nicht als Gemüse sondern der wundervollen violetten Blüten wegen gepflanzt.   jakobsbrunnen-hof1Der Innenhof mit dem Jakobsbrunnen sieht richtig adrett aus. Gehört aber auch zu Zone 1, was die Gepflegtheit und Gestaltung betrifft. Hier wird täglich vorbeigeschaut und für Ordnung gesorgt. nordseite-mitte1Das grosse Beet im Norden des Grundstücks habe ich vor Wochen schon rausgeputzt. Jetzt sieht es richtig hübsch aus. Leider sind die gepflanzten Fackellilien in der Mitte mangels Licht und Platz nicht so gediehen wie ich es mir gewünscht habe. Ich werde im nächsten Jahr nochmals ein Versuch starten, den sie würden sich mit ihrer orange-gelben Farbe richtig gut machen.

Garten-Grüsse
Nicole

Stadtbuure in Winterthur zur 750 Jahre Jubiläumsfeier

Im April war ich an der Präsentation der Aktion “Stadtbuure” in der Stadtgärtnerei anlässlich der 750 Jahre Feier der Stadt Winterthur. Ich habe mich von der Freude und dem Optimismus der Verantwortlichen anstecken lassen und gleich einen der ersten Gartenwagen reserviert. stadtbuure-jakobsbrunnen.1Am 10. und 11. Mai fand dann das grosse “Stadtbuure-Fest” auf dem Technikumplatz statt und die Wagen konnten übernommen, mit Jutesack, Erde und Setzlingen bestückt werden. Es wurden 150 ausrangierte Einkaufswagen an die Bevölkerung abgegeben.

Nur mein Wagen mit der Nummer 50 blieb in der Stadtgärtnerei, da ich zu dem Zeitpunkt in Berlin um die Häuser zog und dort “Urban Gardening” begutachtet habe. Da ich dann im Anschluss ja auch noch eine Woche in Konstanz mit der Renovation des marokkanischen Mosaiktisches zu tun hatte, verzögerte sich die Bepflanzung noch weiter.

Doch mittlerweile steht das grüne Wägelchen aus eigenen Mitteln bepflanzt und angekettet wie es im schriftlichen Kontrakt verlangt wurde, immer mal wieder woanders auf dem Gelände der Jakobsbrunnen-Villa.

Übrigens bepflanzt habe ich es mit drei verschiedenen Cherry-Tomaten, Physalis (Kapstachelbeere), Citronen-Basilikum und Knoblauchgras. Also alles zum Essen und so ist es auch gedacht. Die Bewohner des Jakobsbrunnen können sich, natürlich erst wenn die Reifezeit da ist, zwischendurch mal einfach so ein Bio-Vitaminchen abpflücken und frisch und gesund aus dem Gartenwagen geniessen.

Urban Gardening lässt Grüssen
Nicole

Meine Apps für den Garten

Diejenigen die uns kennen wissen, dass wir einen ausgeprägten Hang zur digitalen Welt haben. Mit dizmo und futureLAB sind ja auch zwei innovative Firmen in unserem Haus, die die digitale Zukunft mitgestalten. Dies inspiriert mich und somit auch die Gestaltung des Parks und Garten im Jakobsbrunnen.

Heute möchte ich zwei Apps vorstellen die ich regelmässig und gerne zur Unterstützung beim Einkauf und der Arbeit im Garten einbeziehe.

Als Erstes die gratis App “AndyGreen” (iOS und Android), sie besticht durch die Möglichkeit der diversen, kostenlosen Erweiterungen. So kann man je nach Umfang der persönlichen Interessen die App ausbauen. Weiter gehört dazu die Verbindung und Synchronisierung der diversen Geräte über eine Einrichtung eines persönlichen Accounts, dies ist praktisch und ergibt einen zusätzlichen Nutzen bei der Planung im Haus oder Unterwegs, der Arbeit Draussen im Garten oder im Gartengeschäft.andygreenappDies ist aber leider gleichzeitig die Schwäche, denn ohne Internetverbindung läuft bei dieser App nichts. Wer nicht die Möglichkeit hat ortsunabhängig und jederzeit ins Web zu kommen der wird mit Andy wohl nicht so glücklich.

Was mir persönlich gefällt, ist die Gestaltung der App und der Website. Was die Qualität der Informationen betrifft, so kann ich darüber als Gartenanfängerin nicht wirklich ein fachliches Urteil abgeben. Für meine Ansprüche hat es bisher mit den über 3500 beschriebenen Pflanzen (In-und Outdoor) in jedem Fall noch weit ausgereicht und ich war immer wieder froh über die unmittelbare Unterstützung dieser App, sie ist mein persönlicher Favorit.

Die zweite App die ich hin und wieder zu Rate ziehe ist “iGarten” (iOS). Hier gleich das Positive vorneweg, das Teil funktioniert auch ohne Webzugang da alle Infos auf dem jeweiligen Gerät gespeichert werden. Dafür fehlt die Synchronisation mit anderen Geräten und somit der übergreifende, ortsunabhängige Zugriff auf die persönliche Datenbank des eigenen Pflanzen-Archives. Wer die App auf dem Mac nutzen möchte gibt CHF 18.- aus und muss nochmals CHF 22.- ausgeben um sie auch/oder auf iPhone, iPad oder iTouch nutzen zu können. Was dann schon etwas einschenkt. Denn es sind gerade mal 1500 Pflanzen (In-und Outdoor) darauf zu finden.

igarten3
Auch hier ist natürlich meine Aussage zur Qualität der bereitgestellten Informationen eher begrenzt durch mein Anfängerstatus. Aber auch mit dieser App wahr ich hin und wieder froh einen schnellen und kurz gefassten Rat zu einer Pflanze und deren Lebensbedingungen erhalten zu haben. Was die Gestaltung anbelangt: Ja, halt eher nüchtern wie so ein klassisches (digitales) Lexikon halt daher kommt.

Es gibt noch viel mehr digitale Unterstützung für diejenigen mit oder ohne “grünen Daumen” und die werde ich hier gerne immer mal wieder einfliessen lassen. Natürlich immer mit dem kleinen Vorbehalt des persönlichen Blickwinkels und meinen Gartenbedingungen sowie der Vorgabe, dass ich in Sachen digitaler Hardware fast ausschliesslich mit Apple arbeite.

Digitale Gartengrüsse
Nicole