13. Steisslinger Gartentage in der Baumschule Ammann

Ein herrliches Wochenende mit unterschiedlichsten Events ist für uns vorüber. Ein besonders erwähnenswertes Highlight waren die 13. Steisslinger Gartentage in der Baumschule Ammann. Die Gärtnerei ist ja schon an normalen Tagen eine wirklich gute Empfehlung für alle Gartenfreunde. Aber was an diesen zwei besonderen Tagen geboten wurde hat uns doch sehr beeindruckt und inspiriert.13.steisslinger-gartentage1Neben der wunderschön herausgeputzten Gartenanlage, gab es unzählige Aussteller mit einer grossen Bandbreite an Angeboten. Von Gartengestaltern über Handwerkern, Künstlern, Gartenmobiliar, Kunsthandwerk, Dekorartikeln zu Gartenkleidern, Gerätschaften und vielem mehr wurde ein schöner, weitreichender Mix rund um das Thema Garten geboten.13steisslinger-gartentage3Besonders interessant war für uns, dass die meisten Aussteller aus der Region stammten und so das Angebotene nicht aus den meist schon international bekannten Labels und Anbietern bestand. Sondern neue Ideen und oft noch unverbrauchte Gestaltungsmöglichkeiten für den eigenen Garten boten. Aber man konnte auch einen ersten Kontakt zu interessanten Handwerkern und Gestaltern aufnehmen.
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Leider haben wir mehrheitlich interessante Details oder die Adressen einzelner Aussteller fotografiert als schöne Stimmungsbilder der Ausstellung und so sind die Fotos hier nicht gerade aussagekräftig.

Wir fanden die Steisslinger Gartentage eine rund um schöne und sicher empfehlenswerte Veranstaltung.

Grüsse
Nicole

PS: Übrigens Steisslingen liegt nicht ganz 10 Kilometer nördlich von Radolfzell am Bodensee.

Juni 2014 – Impression

blicksüdwestDas verwilderte Rosenbeet in voller Pracht. Es wird aber demnächst herausgeputzt und erhält im Zentrum eine herrliche Säule mit meinem grossen Bergkristall darauf.eingangsfenster15.06.2014Die Schale im Eingangsfenster hat eine neue Bepflanzung mit Funkie und Prachtspiere erhalten. Die weissen Hortensien kamen raus in den Garten.gemüsegarten-artischocken2Unser Gemüsegarten ist leider so langsam am verwildern. Aber die Artischocken sind trotz oder gerade wegen mangelnder Aufmerksamkeit zu erstaunlicher Pracht mit zwei Meter Höhe herangewachsen. Wir haben sie nicht als Gemüse sondern der wundervollen violetten Blüten wegen gepflanzt.   jakobsbrunnen-hof1Der Innenhof mit dem Jakobsbrunnen sieht richtig adrett aus. Gehört aber auch zu Zone 1, was die Gepflegtheit und Gestaltung betrifft. Hier wird täglich vorbeigeschaut und für Ordnung gesorgt. nordseite-mitte1Das grosse Beet im Norden des Grundstücks habe ich vor Wochen schon rausgeputzt. Jetzt sieht es richtig hübsch aus. Leider sind die gepflanzten Fackellilien in der Mitte mangels Licht und Platz nicht so gediehen wie ich es mir gewünscht habe. Ich werde im nächsten Jahr nochmals ein Versuch starten, den sie würden sich mit ihrer orange-gelben Farbe richtig gut machen.

Garten-Grüsse
Nicole

Feierabend mit der Fotokamera

hund-west28In den vergangenen Tagen habe ich weiter an einigen Ecken im Garten mit der “Ausputzete” weitergemacht. So habe ich mit den grossen Rosenbeeten begonnen und auch etwas die Eibe unten herum geschnitten damit die Sonne besser bis zu den Rosen kommt.brunnen-terrasse28Die Hortensien um den Brunnen bei der Terrasse haben meinen späten Schnitt im Frühling doch gut verkraftet und treiben mit vielen Blüten aus. Ich bin gespannt wie es aussehen wird.pfingstrosenstraussBei den Pfingstrosen haben wir dieses Jahr ein paar wunderschöne Exemplare und weil ich noch nie einen richtig grossen Pfingstrosenstrauss hatte, hab ich uns einen prächtig Weissen in den Salon gestellt.

Grüsse zur Auffahrt
Nicole

Gartenreiseführer Schweiz – 300 Gärten und Parks

Es ist schon wieder eine ganze Weile her, dass ich an der Präsentation des ersten Gartenreiseführers für die Schweiz von Sarah Fasolin in der wunderschönen Kartause Ittingen dabei war.
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In dem unterhaltsamen Vortrag, begleitet von vielen schönen Fotos, erfuhr man dann einiges über die Erlebnisse und Hintergründe bei der Arbeit zu diesem Buch. Aber auch über die Geschichte der Gartenkultur in der Schweiz.SONY DSCInspiriert wurde Sarah Fasolin auf einer ihrer Gartenreisen durch England. Dort gab es einerseits schon lange Reiseführer in Buchform zu den unterschiedlichsten englischen Gärten und anderseits öffnen viele private Gartenbesitzer ihre Kunstwerke zu bestimmten Zeiten der Öffentlichkeit.gartenreiseführer-schweiz4So reiste Sarah Fasolin während rund acht Monaten kreuz und quer durch die Schweiz und begutachtete mehr als 400 unterschiedlichste Gärten, um dann einen Reiseführer zu 300 Gärten in der Schweiz zusammenzustellen. Dabei erlebte sie unerwartetes, bewegendes und lehrreiches mit den verschiedenen Besitzern oder Gärtnern der jeweiligen Anlagen. So zum Beispiel dem 81-jährigen Gärtner der in einer Hütte ohne Strom inmitten eines Botanischen Gartens nur für seinen Garten lebt und diesen ganz alleine pflegt. Was wohl nach dem Tod dieses leidenschaftlichen und weisen Gärtners mit der wundervollen Gartenanlage geschehen wird, möchte man sich lieber gar nicht vorstellen.
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Denn einen oder anderen Gartenbesitzer konnte Frau Fasolin auch überzeugen, dass er oder sie den sonst privaten Garten bei freundlicher Anfrage für einen Besuch zugänglich macht.

Mit dem “Gartenreiseführer Schweiz – 300 Gärten und Parks” im Gepäck lassen sich noch ein paar wunderschöne Ecken mehr in der Schweiz entdecken, an die man ohne Guide wohl nicht so einfach herangekommen wäre. Wer es noch etwas handlicher möchte, für den gibt es den Reiseführer auch als App für das iPhone. Aber das Buch bietet dann doch etwas mehr an visueller (Ver-)Führung zu den vielen wunderschönen Gärten in den unterschiedlichsten Gebieten der Schweiz.

Gartenreise-Grüsse
Nicole

Stadtbuure in Winterthur zur 750 Jahre Jubiläumsfeier

Im April war ich an der Präsentation der Aktion “Stadtbuure” in der Stadtgärtnerei anlässlich der 750 Jahre Feier der Stadt Winterthur. Ich habe mich von der Freude und dem Optimismus der Verantwortlichen anstecken lassen und gleich einen der ersten Gartenwagen reserviert. stadtbuure-jakobsbrunnen.1Am 10. und 11. Mai fand dann das grosse “Stadtbuure-Fest” auf dem Technikumplatz statt und die Wagen konnten übernommen, mit Jutesack, Erde und Setzlingen bestückt werden. Es wurden 150 ausrangierte Einkaufswagen an die Bevölkerung abgegeben.

Nur mein Wagen mit der Nummer 50 blieb in der Stadtgärtnerei, da ich zu dem Zeitpunkt in Berlin um die Häuser zog und dort “Urban Gardening” begutachtet habe. Da ich dann im Anschluss ja auch noch eine Woche in Konstanz mit der Renovation des marokkanischen Mosaiktisches zu tun hatte, verzögerte sich die Bepflanzung noch weiter.

Doch mittlerweile steht das grüne Wägelchen aus eigenen Mitteln bepflanzt und angekettet wie es im schriftlichen Kontrakt verlangt wurde, immer mal wieder woanders auf dem Gelände der Jakobsbrunnen-Villa.

Übrigens bepflanzt habe ich es mit drei verschiedenen Cherry-Tomaten, Physalis (Kapstachelbeere), Citronen-Basilikum und Knoblauchgras. Also alles zum Essen und so ist es auch gedacht. Die Bewohner des Jakobsbrunnen können sich, natürlich erst wenn die Reifezeit da ist, zwischendurch mal einfach so ein Bio-Vitaminchen abpflücken und frisch und gesund aus dem Gartenwagen geniessen.

Urban Gardening lässt Grüssen
Nicole

Von der marokkanischen Mosaiktisch-Ruine zum Unikat

Über die Jahre hatte sich unser, einst wunderschöner, marokkanische Mosaiktisch zu einem kleinen, traurigen Pionierpflanzen-Tummelfeld entwickelt und konnte nur noch mit einer dicken Tischdecke einigermassen stilvoll genutzt werden.mosaiktisch-alt640x425.1Vergangenen Dezember habe ich dann die Initiative ergriffen und mich zu einem einwöchigen Mosaikkurs bei Bruno Rodi in Konstanz angemeldet.

Nachdem Matthias und ich ein uns geeignetes Sujets ausgewählt und er es anschliessenden grafisch am Computer bearbeitet hatte, habe ich dann letzte Woche den Mosaikkurs absolviert um unsere Tischruine endlich wieder in neuem Glanz erscheinen zu lassen.

Das Sujet stammt ursprünglich von dem niederländischen Künstler M. C. Escher (1898 – 1972)  und trägt den Titel “Knots” (1965). Der Künstler hat diverse Variationen der Knoten entworfen und davon Holzdrucke produziert.
knots-m.c.escher-original1965
Uns beiden gefallen die Arbeiten von M. C. Escher sehr gut. Ich habe mich in meinen Ausbildungsjahren schon einmal intensiv mit dem Werk von M. C. Escher beschäftigt und so schliesst sich hier für mich auch ein Knoten. Und weil es im Jakobsbrunnen viel um die digitale Entwicklung der Zukunft geht, war die Umsetzung in einer Pixelauflösung und zu guter Letzt in ein gerastertes Mosaik auch naheliegend.m.c.escher-tisch640x425
Während der Umsetzung sind einige Probleme aufgetaucht, die ich aber mit der fachkundigen Unterstützung von Bruno Rodi doch immer wieder meistern konnte. Das ganze Projekt war sehr ambitioniert, war es doch mein erstes Mosaik dass ich anfertigte und so musste ich dann noch zwei zusätzliche Tage in der Mosaikwerkstatt von Bruno anhängen um den Tisch zu vollenden.m.c.escher-tisch640x425.2
Es war recht anstrengend die rund 6300 Natursteine präzise nach der Vorlage einzusetzen, aber ich habe während des Arbeitsprozesses viel über Mosaike und im besonderen über das Rastermosaik gelernt. Es hat sehr viel Spass gemacht und der Tisch ist zum Schluss in etwa so teuer geworden wie wenn wir in der Schweiz einen marokkanischen Mosaiktisch dieser Grössen gekauft hätten. Nur unser Tisch ist allerdings ein Unikat und mit einem ganz persönlichen Erlebnis verbunden.

Ideen für weitere Mosaike sind während der Arbeit natürlich einige entstanden und mal sehen was vielleicht in der Zukunft noch alles entstehen wird.

Geknotete Grüsse
Nicole

Impressionen

nord-süd1Nachdem die Baumpfleger bei starkem Regen doch eineinhalb Tage durchgehalten haben und auch die Hängebuche von ihrer schweren Last befreit und den grossen, freihängenden Ast wieder neu mit einem Spezialseil gesichert haben, kommt die Sonne wieder besser bis hinunter zu unseren kleinen Teich und streut wunderschöne Lichtreflexe um den Buddha und den Wasserfall.ost-west1Der Regen in den letzten Tagen und Wochen hat dem Garten und dem Park sehr gut getan, die Flora hat sich explosionsartig entwickelt und hüllt die Villa rundherum wieder aufs Schönste ein. Der Blick hinüber zu unserem Nachbarn, der imposanten Loge ist schon beinahe zugewachsen.

Grüsse
Nicole

 

Neue und alte Kübelpflanzen

Eingangsfenster04.2014Die Fensternische neben der Eingangstür ist wieder neu bepflanzt und wirkt mit der weissen, kleinbblühenden Hortensie, den verschiedenen Efeus und den Gräsern sehr frisch und rein.

An weissen Blüten im Garten schätze ich, dass man auch wenn man spät Abends durch den Garten flaniert, die weiss leuchtende Blumenpracht herrlich geniessen kann.

Eine Freundin in Frankreich, die meist gerne lang in den Tag schläft und dann dafür am Abend und des Nachts aktiv ist, hat genau aus diesem Grund den ganzen Garten ihrer herrlichen Patrizier-Villa mit ausschliesslich in Weiss blühender Blumenpracht anpflanzen lassen. Genau so ein andere Bekannte in Frankfurt, die meist bis spät in die Nacht arbeitet und so, mit dieser monochromen Farbwahl in Weiss, ihren wundervollen Stadtgarten besonders bei klaren Vollmondnächten herrlich geniessen kann.  brunnen-bereich04.2014Unsere Lorbeer-und Rosenbäumchen sowie der Oleander, die Azalee und der Rhododendron in den Kübeln sind auch wieder an ihren Sommerplätzen aufgestellt. Dazu habe ich noch in den Töpfen violette Viola hinzugefügt um schon mal etwas mehr Farbe im Hof zu haben.hortensie-buchs
Neu hinzu gekommen sind in dem metallic grauen Steingut diese zwei Buchsbaum-Kugeln und die weiss blühende Hortensie in der Mitte, die ich später, wenn sie für den Topf zu gross geworden ist, in den Garten umpflanzen werde.

Ostergrüsse
Nicole

Meine Apps für den Garten

Diejenigen die uns kennen wissen, dass wir einen ausgeprägten Hang zur digitalen Welt haben. Mit dizmo und futureLAB sind ja auch zwei innovative Firmen in unserem Haus, die die digitale Zukunft mitgestalten. Dies inspiriert mich und somit auch die Gestaltung des Parks und Garten im Jakobsbrunnen.

Heute möchte ich zwei Apps vorstellen die ich regelmässig und gerne zur Unterstützung beim Einkauf und der Arbeit im Garten einbeziehe.

Als Erstes die gratis App “AndyGreen” (iOS und Android), sie besticht durch die Möglichkeit der diversen, kostenlosen Erweiterungen. So kann man je nach Umfang der persönlichen Interessen die App ausbauen. Weiter gehört dazu die Verbindung und Synchronisierung der diversen Geräte über eine Einrichtung eines persönlichen Accounts, dies ist praktisch und ergibt einen zusätzlichen Nutzen bei der Planung im Haus oder Unterwegs, der Arbeit Draussen im Garten oder im Gartengeschäft.andygreenappDies ist aber leider gleichzeitig die Schwäche, denn ohne Internetverbindung läuft bei dieser App nichts. Wer nicht die Möglichkeit hat ortsunabhängig und jederzeit ins Web zu kommen der wird mit Andy wohl nicht so glücklich.

Was mir persönlich gefällt, ist die Gestaltung der App und der Website. Was die Qualität der Informationen betrifft, so kann ich darüber als Gartenanfängerin nicht wirklich ein fachliches Urteil abgeben. Für meine Ansprüche hat es bisher mit den über 3500 beschriebenen Pflanzen (In-und Outdoor) in jedem Fall noch weit ausgereicht und ich war immer wieder froh über die unmittelbare Unterstützung dieser App, sie ist mein persönlicher Favorit.

Die zweite App die ich hin und wieder zu Rate ziehe ist “iGarten” (iOS). Hier gleich das Positive vorneweg, das Teil funktioniert auch ohne Webzugang da alle Infos auf dem jeweiligen Gerät gespeichert werden. Dafür fehlt die Synchronisation mit anderen Geräten und somit der übergreifende, ortsunabhängige Zugriff auf die persönliche Datenbank des eigenen Pflanzen-Archives. Wer die App auf dem Mac nutzen möchte gibt CHF 18.- aus und muss nochmals CHF 22.- ausgeben um sie auch/oder auf iPhone, iPad oder iTouch nutzen zu können. Was dann schon etwas einschenkt. Denn es sind gerade mal 1500 Pflanzen (In-und Outdoor) darauf zu finden.

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Auch hier ist natürlich meine Aussage zur Qualität der bereitgestellten Informationen eher begrenzt durch mein Anfängerstatus. Aber auch mit dieser App wahr ich hin und wieder froh einen schnellen und kurz gefassten Rat zu einer Pflanze und deren Lebensbedingungen erhalten zu haben. Was die Gestaltung anbelangt: Ja, halt eher nüchtern wie so ein klassisches (digitales) Lexikon halt daher kommt.

Es gibt noch viel mehr digitale Unterstützung für diejenigen mit oder ohne “grünen Daumen” und die werde ich hier gerne immer mal wieder einfliessen lassen. Natürlich immer mit dem kleinen Vorbehalt des persönlichen Blickwinkels und meinen Gartenbedingungen sowie der Vorgabe, dass ich in Sachen digitaler Hardware fast ausschliesslich mit Apple arbeite.

Digitale Gartengrüsse
Nicole

Blumen und nochmals Schnee

Schon eine ganze Weile hab ich hier kein Lebenszeichen mehr hinterlassen. Obwohl ich im Garten einige Arbeiten begonnen habe und in ein paar Ecken schon neu Pflanzen gesetzt habe.primeln12Das wunderschöne Wetter und der frühe Start in den Frühling hat mich etwas verleitet und ich konnte nicht widerstehen neben dem Aufräumen in geschützten Zonen auch schon  Eisenhut (Aconitum napellus), Wald-Geissbart (Aruncus dioicus) und einige Fackellilien (Kniphofia “Bressingham Yellow” Tritoma citrina) zu pflanzen.pilze10Der kleine Wintereinbruch mit Kälte und Schnee an diesem Wochenende hat mich jetzt etwas ausgebremst und ich habe mich wieder ins Arbeitszimmer zurückgezogen. Zeit also die Arbeit am Jakobsbrunnen-Blog wieder aufzunehmen und wieder regelmässig zu berichten.

Gruss
Nicole